Das Pitch Avatar Das Team untersucht die verschiedenen Optionen und Unterschiede einer beliebten Methode der Unternehmenskommunikation.
Was versteht man unter einer Unternehmenspräsentation und wie unterscheidet sie sich von anderen Präsentationen? Der Hauptunterschied besteht darin, dass Unternehmenspräsentationen auf die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Abteilungen innerhalb eines Unternehmens ausgerichtet sind. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Unternehmenspräsentationen rein informativ sein sollten. Da es nicht darum geht, etwas zu verkaufen oder zu bewerben, gehen sie davon aus, dass kreatives Design und ein ansprechender Präsentationsstil nicht notwendig sind.
Dieser Ansatz ist ein schwerwiegender Fehler. Wie jede andere Präsentation sollte auch eine Unternehmenspräsentation darauf abzielen, Ideen, Informationen, Fähigkeiten oder andere Dinge zu bewerben und zu verkaufen – egal, ob es sich um Ideen, Informationen, Fähigkeiten oder etwas anderes handelt, das der Ersteller kommunizieren möchte. Der Unterschied liegt darin, dass Kollegen und Mitarbeiter in diesem Kontext mit ihrer Zeit und Aufmerksamkeit „bezahlen“, nicht mit Geld. Ist eine Präsentation rein formal und langweilig, besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht aufmerksam genug verfolgt wird und wichtige Punkte übersehen werden. Dies geschieht unbewusst und instinktiv, selbst wenn die Zuschauer sie nicht ignorieren wollen. Daher sollten Unternehmenspräsentationen genauso interessant und fesselnd sein wie Marketingpräsentationen.
Schauen wir uns nun die wichtigsten Arten von Unternehmenspräsentationen an. Wir glauben, dass sie in fünf Hauptkategorien unterteilt werden können:
Onboarding
Diese Art der Präsentation soll neuen Mitarbeitern helfen, sich schnell einzuarbeiten und in die Arbeitsabläufe des Unternehmens einzuarbeiten. Sie ist eine Mischung aus Visitenkarte, Leitfaden und Handbuch. Im Gegensatz zu einer typischen Präsentation gibt es beim Onboarding keine feste Zeitvorgabe. Ziel ist es, dem neuen Mitarbeiter alles Wichtige zu vermitteln. Ob 10 oder 20 Minuten dafür nötig sind, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass der neue Mitarbeiter eine umfassende Ressource erhält, in der er Antworten auf die meisten seiner Fragen findet. Eine flexible Vorlage für eine Onboarding-Präsentation ist wichtig, da sie an die Rolle und die Aufgaben des neuen Mitarbeiters angepasst werden sollte. Folgendes sollte eine Onboarding-Präsentation unbedingt enthalten:
- Informationen über die Tätigkeitsbereiche und die Struktur des Unternehmens;
- Informationen über die Schlüsselpersonen des Unternehmens;
- Informationen zum Arbeitsplan und den internen Regeln;
- Informationen zur Unternehmenskultur und den Werten;
- Informationen zu den Aufgabenbereichen;
- Informationen über die Grundsätze der Gründung und das Verfahren zur Zahlung von Gehältern, Boni, Prämien und Gebühren;
- Informationen darüber, wo, an wen und über welche Kanäle Sie sich bei bestimmten praktischen Fragen wenden können, beispielsweise zu Gehältern, Sicherheit, Konfliktsituationen, Gewährung von Freizeit/Krankheitsurlaub/Urlaub usw.;
- Informationen zu Weiterbildungs- und Karrierechancen.
Verwechseln Sie eine Onboarding-Präsentation nicht mit einer Präsentation für Bewerber. Was jemandem mitgeteilt werden kann, der einen Vertrag und eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet hat, sollte nicht jemandem mitgeteilt werden, der noch kein Stellenangebot angenommen hat. Darüber hinaus sind praktische Informationen, die für Mitarbeiter gedacht sind, für Bewerber in der Regel irrelevant und uninteressant. Bedenken Sie auch, dass Onboarding-Präsentationen potenziell über das Unternehmen hinaus „durchsickern“ könnten. Aus diesem Grund sollten keine Informationen enthalten sein, die als Betriebsgeheimnis eingestuft sind.
Informative und/oder lehrreiche Präsentation
Wir haben diese beiden Präsentationsarten zu einer zusammengefasst, da sie im Kern denselben Zweck erfüllen: Mitarbeitern neue Informationen zu vermitteln, die sie in ihrer Arbeit anwenden können. Folgendes muss eine informative/lehrreiche Präsentation enthalten:
- Eine Geschichte, die veranschaulicht, wie die neue Fähigkeit oder Information in der Praxis nützlich ist;
- Eine prägnante Zusammenfassung, die die wichtigsten Punkte der Präsentation hervorhebt;
- Ein Test zur Beurteilung, wie gut die neue Fähigkeit oder Information verstanden wurde;
- Ein Feedback-Kanal (idealerweise integriert), über den Mitarbeiter alle Fragen stellen können, die sie haben.
Bitte verwandeln Sie diese Art der Präsentation nicht in eine traditionelle Unterrichts- oder Vorlesungsform. Sie könnte für viele langweilig und desinteressiert wirken. Streben Sie stattdessen einen lockeren, unterhaltsamen Ansatz an, der die Aufmerksamkeit fesselt und das Publikum fesselt. Ein hilfreicher Tipp: Ein Spiel oder Wettbewerb mit Preisen (auch symbolischen) kann die Präsentation deutlich effektiver und unterhaltsamer machen.
Präsentation für Investoren und/oder Aktionäre
Solche Präsentationen werden selten, nur einige Male im Jahr, erstellt. Ihr Hauptzweck besteht darin, diejenigen, die ihr Geld in das Unternehmen investieren, über dessen aktuelle Lage zu informieren. In der Regel sollten solche Präsentationen Folgendes enthalten:
- Informationen über den aktuellen Stand des Marktes, auf dem das Unternehmen tätig ist, sowie Zukunftsprognosen;
- Einzelheiten zu den Plänen und der Strategie des Unternehmens sowie zum Fortschritt ihrer Umsetzung;
- Highlights der wichtigsten Erfolge des Unternehmens;
- Informationen zur aktuellen Finanzlage des Unternehmens, ein Vergleich mit der bisherigen Leistung und Erwartungen für die Zukunft.
Bitte tun Sie dies nichtEs kann verlockend sein, regelmäßige Präsentationen für Investoren und Aktionäre nach einer formalen, sich wiederholenden Vorlage zu erstellen und die Daten und Indikatoren jedes Mal zu aktualisieren. Das ist ein großer Fehler. Eine trockene, formale Präsentation, die sich optisch kaum von der vorherigen unterscheidet, birgt die Gefahr, dass Investoren und Aktionäre den Eindruck haben, abgewiesen zu werden. Stellen Sie sicher, dass jede Präsentation für Investoren und Aktionäre als einzigartiges Werk heraussticht. Sie sollte dem Unternehmensstil entsprechen, aber nicht mehr.
Präsentationsbericht
Es gibt verschiedene Arten von Berichten: Entwicklungsberichte, Finanzberichte, periodische Berichte (monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich), Berichte über abgeschlossene Arbeiten oder den Abschluss bestimmter Aufgaben usw. Allen gemeinsam ist die große Menge an Zahlen und anderen Daten. Diese können schnell überwältigend und verwirrend werden. Vor diesem Hintergrund muss ein Präsentationsbericht unbedingt Folgendes enthalten:
- Ein Vergleich mit früheren Berichtszeiträumen;
- Aufteilung in Abschnitte mit jeweils Schlussfolgerungen;
- Präsentation von Daten und Indikatoren mithilfe von farbigen Infografiken, Diagrammen und dynamischen Folien;
- Eine kurze Zusammenfassung, die die wichtigsten Punkte der Präsentation zusammenfasst.
Bitte tun Sie dies nichtVermeiden Sie es, Ihren Präsentationsbericht in eine endlose Zahlen- und Formelsammlung zu verwandeln. Auch wenn Sie glauben, dass die Zahlen für sich selbst sprechen, ist die Aussagekraft deutlich höher, wenn Sie sie durch visuelle Lösungen ergänzen, die die Informationen veranschaulichen und untermauern. Bilder, GIFs und Videos helfen dem Publikum, sich an die wichtigsten Erkenntnisse (vor allem die Schlussfolgerungen) zu erinnern, die Sie vermitteln möchten.
Markenbuch
Obwohl diese Art der Präsentation die letzte auf unserer Liste ist, beginnen viele Unternehmen ihre Arbeit damit. Im Wesentlichen ist ein Markenbuch eine systematisierte Vorstellung des Unternehmensimages. Zunächst einmal, wie das Unternehmen auf dem Markt im Allgemeinen und in den Augen der Kunden im Besonderen aussehen wird. Ein Markenbuch hilft bei der Entwicklung und Entscheidungsfindung auf allen Ebenen, zu überprüfen, inwieweit sie diesem Image entsprechen. Daher sollte ein Markenbuch für Führungskräfte auf allen Unternehmensebenen stets griffbereit sein. Eine solche Präsentation sollte daher Folgendes enthalten:
- Informationen über die Mission des Unternehmens;
- Informationen über die Werte des Unternehmens;
- Informationen über die Ziele und die Strategie des Unternehmens;
- Informationen über die wichtigsten Produkte, Dienstleistungen und Angebote des Unternehmens;
- Informationen zur Markenpositionierung;
- Informationen über Standards für den Umgang mit Kunden, Wettbewerbern und Mitarbeitern;
- Informationen zum Image der Marke, einschließlich ihrer visuellen Verkörperung.
Bitte tun Sie dies nichtBei der Arbeit an einem Markenbuch tappt man leicht in die Falle allgemeiner, hochtrabender Phrasen wie „Wir sind für Frieden auf der ganzen Welt“ oder „Wir unterstützen alles Gute und bekämpfen alles Schlechte“. Achten Sie stattdessen darauf, dass Ihr Markenbuch so konkret und sachlich wie möglich ist. Das Präsentationsformat bietet eine hervorragende Möglichkeit, die vermittelten Informationen visuell zu unterstreichen.
Zusammenfassung
Der wichtigste Punkt ist, dass eine Unternehmenspräsentation in einem einheitlichen, unternehmensspezifischen Stil gestaltet sein sollte. Die Verwendung von Logos, Unternehmensfarben und Unternehmensmusik hilft Mitarbeitern und Kollegen, auch in Remote- oder Off-Office-Situationen eine Arbeitseinstellung zu bewahren. Schließlich leben wir im Zeitalter der Remote-Arbeit, und dies sollte berücksichtigt werden.
Und schließlich, egal welche Art von Präsentation Sie erstellen, unser KI-Assistent, Pitch Avatar, wird Ihren Prozess rationalisieren und die Qualität und Effizienz des Endprodukts verbessern.
Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst.